Hashimoto-Thyreoiditis - Symptome, Diagnotik und Therapie
Bei der Autoimmunthyreoiditis im engeren Sinne handelt es sich um eine chronischentzündliche Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Hierbei werden Antikörper gegen Schilddrüsenzellen gebildet, die (zusammen mit einer Infiltration durch Immunzellen) zu einem Untergang von Schilddrüsengewebe führen können. Die Folge ist eine verminderte Hormonproduktion der Schilddrüse und eine daraus resultierende Unterfunktion. Vorübergehend kann es in der akuten Phase auch zu einer kurzzeitigen Überfunktion der Schilddrüse kommen, bedingt durch den Zerfall von Zellen und die Freisetzung von Schilddrüsenhormon. Diese Überfunktion ist jedoch in der Regel selbstlimitierend.
Medizinische Versorgungszentren Dr. Neumaier & Kollegen
www.strahlentherapie-regensburg.de
Hashimoto-Thyreoiditis - Symptome, Diagnotik und Therapie
Bei der Autoimmunthyreoiditis im engeren Sinne handelt es sich um eine chronischentzündliche Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Hierbei werden Antikörper gegen Schilddrüsenzellen gebildet, die (zusammen mit einer Infiltration durch Immunzellen) zu einem Untergang von Schilddrüsengewebe führen können. Die Folge ist eine verminderte Hormonproduktion der Schilddrüse und eine daraus resultierende Unterfunktion. Vorübergehend kann es in der akuten Phase auch zu einer kurzzeitigen Überfunktion der Schilddrüse kommen, bedingt durch den Zerfall von Zellen und die Freisetzung von Schilddrüsenhormon. Diese Überfunktion ist jedoch in der Regel selbstlimitierend.Die Erkrankung kann mit einer Vergrößerung der Schilddrüse einhergehen (seltenere Form, eigentliche Hashimoto-Thyreoiditis) wie auch mit einer Verkleinerung der Schilddrüse (häufigere Form, eigentlich korrekt als Ord-Thyreoiditis bezeichnet). Landläufig werden aber beide Verlaufsformen unter dem Begriff Hashimoto-Thyreoiditis zusammengefasst.
Die genauen Ursachen der Hashimoto-Erkrankung sind nicht bekannt, es bestehen familiäre Häufungen, so dass eine erbliche Komponente angenommen wird.
Hashimoto-Thyreoiditis - diese Symptome treten auf?
Die Autoimmunthyreoiditis selbst ist in aller Regel symptomlos. In der akuten Phase können sich Symptome einer Überfunktion einstellen (Nervosität, Zittern, Herzrasen, Schwitzen). In der chronischen (unbehandelten) Phase können sich Zeichen einer Unterfunktion einstellen (Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Myxödem in schweren Fällen). Es ist jedoch darauf zu verweisen, dass all diese Symptome sehr unspezifisch sind und von zahlreichen weiteren Erkrankungen herrühren können. Allein auf dieser Basis lässt sich keine Diagnose stellen. Eine abschließende Klärung, ob eine Autoimmunthyreoiditis vorliegt, kann nur durch die entsprechende weiterführende Diagnostik erreicht werden.Hashimoto-Syndrom - welche Diagnostik wird durchgeführt?
In den meisten Fällen kann die Diagnose einer Autoimmunthyreoiditis anhand von Veränderungen im Ultraschall und dem Nachweis bestimmter Antikörper im Blut gestellt werden. In seltenen Fällen kann einer ergänzende Schilddrüsenszintigraphie durchgeführt werden, dies ist jedoch nicht regelhaft notwendig.Durch die Beurteilung des TSH-Wertes wie auch von fT3 und fT4 (freie Schilddrüsenhormone im Blut) kann der Funktionsstatus der Schilddrüse untersucht werden. Hier kann auch abgeklärt werden, ob die Symptome in Zusammenhang mit der Schilddrüse stehen (als Ausdruck einer Über- oder Unterfunktion) oder ob diese als unabhängig davon angesehen werden müssen.
Wie erfolgt die Therapie bei Hashimoto?
Eine ursächliche Therapie der Autoimmunthyreoiditis existiert nicht. Durch den Ausgleich einer etwa bestehenden Unterfunktion (die nicht in allen Fällen auftreten muss) ist es jedoch möglich, die Erkrankung ausgezeichnet symptomatisch zu behandeln, so dass sich bei optimaler Einstellung des Schilddrüsenstoffwechsels keine Einschränkung der Lebensqualität oder der Lebensdauer für die Patientinnen/Patienten ergibt. Eine kurzzeitig bestehende Überfunktion in der akuten Phase ist meist selbstlimitierend und bedarf in der Regel keiner weiteren Therapie. Es konnte gezeigt werden, dass eine ergänzende Therapie mit Selen zwar die Antikörperspiegel senken kann, bis dato gibt es jedoch keinen Hinweis darauf, dass dies auch zu signifikant weniger Unterfunktionen führt. Aus diesem Grunde wird von uns normalerweise kein Selen verordnet.
Eine übermäßige Jodaufnahme sollte vermieden werden, Jod in nahrungsmittelüblichen Mengen stellt jedoch kein Problem dar. Ebenso kann die Gabe von jodhaltigem Röntgenkontrastmittel erfolgen, wenn eine entsprechende Indikation besteht, hier überwiegt der Nutzen dann die Risiken deutlich. Medizinische Versorgungszentren Dr. Neumaier & Kollegen www.strahlentherapie-regensburg.de